Donnerstag, 24. September 2009

Hertha BSC unterliegt 1860 München im Elfmeterschießen

Hertha BSC hat nach toller Aufholjagd in der zweiten Halbzeit unglücklich bei 1860 München das DFB-Pokalspiel verloren.
In der ersten Hälfte zeigte beide Teams wenig Engagement. Unverständlich für Hertha BSC. Postwendend kam aus Herthasicht das 0:1. Nach einer Ecke wirkte Burchert unsicher und der Ball prallte von Bengtsson ins eigene Tor.
Hertha ehemaliger Torhüter Gabor Kiraly rettete später per Glanztat gegen Cicero. Viel mehr passierte nicht in der ersten Halbzeit. Ebert mußte zur Pause leicht angeschlagen ausgewechselt werden. Pisczek kam herein. Nun mußte Hertha etwas zeigen. Doch in der 50. Minute wurde Hertha BSC ausgekontert und Cooper erzielte die 2:0 Führung für die Münchner. Zu diesem Zeitpunkt setzte kaum einer noch auf Hertha BSC. Doch die Berliner kamen überraschend ins Spiel zurück. Trainer Lienen von 1860 wechselte die Stürmer aus und stellte in der Abwehr um. Er glaubte sich mit dem 2:0 in Sicherheit zu befinden. Trainer Favre Brachte Kacar für Raffael. Jetzt spielte nur noch Hertha BSC. Ein Angriff auf das Tor der Münchner folgte dem nächsten. Nach einer tollen Vorarbeit von Kacar schoss Ramos sein ersten Saisontor für Hertha. Nur wenige Minuten später flankte Pisczek von rechts präzise und weit auf Domovchiyski. Der Bulgare schraubte sich hoch und erzielte per tollem Kopfball über Kiraly hinweg den 2:2 Ausgleich. Hoch verdient für Hertha, da von 1860 München nichts mehr kam. Hertha drängte danach auf die Führung, doch es blieb beim 2:2 und es gab Verlängerung. Auch während der nächsten 30 Minuten spielte fast nur Hertha und erspielte sich hochkarätige Torchancen. Pisczek traf nur den Pfosten, Kiraly rettete mehrmals glänzend u.a gegen Ramos, der völlig freistehend ihm den Ball in die Arme schoss. Hertha versäumte es leider den Siegtreffer zu erzielen. So kam es zum Elfmeterschießen. Kacar und Janker scheiterten zu Beginn, sodass die Münchner leichtes Spiel hatten. Damit schied Hertha wie so oft früh aus dem DFB-Pokal aus. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Kampf und die Leistungsbereitschaft mit dem Erfolg, wenigstens zwei Tore und den Ausgleich nach 0:2 Rückstand erreicht zu haben, die Köpfe der Herthaner frei macht und endlich dazu beiträgt, dass am Sonntag in Hoffenheim Punkte in der Bundesliga eingefahren werden.

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